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Frauen 1: NLA 2024 - Bericht 2. Runde: Nullrunde für Jonas Faustballerinnen

Ohne Punkt- und Satzgewinn endete der zweite Qualifikationsdurchgang am Muttertagsonntag für die Spielerinnen vom TSV Jona. Der Kader von Trainer Christian Schluep umfasste nur ein Minimalaufgebot von 5 Spielerinnen für die beiden Spiele gegen Titelverteidiger Diepoldsau sowie Schlieren und ohne gelernte Angreiferin war deshalb vom vornherein klar, dass schon ein Satzgewinn eine Sensation bedeutet hätte.

2. Runde (Diepoldsau)

TSV Jona 1 - SVD Diepoldsau 0:3 (4:11/4:11/6:11)
TSV Jona 1 - Faustball STV Schlieren 0:3 (0:11/6:11/7:11)

Nebst den drei für die ganze Saison ausfallende langjährige Stammspielerinnen Tina Baumann, Natalie Berchtold und Janine Brandenberger standen in diesem Durchgang auch Hauptangreiferin Celina Traxler sowie Naima Gnädinger ebenfalls nicht zur Verfügung. Trotz der beiden Niederlagen an der zweiten NLA-Qualifikationsrunde liegen die Jonerinnen weiterhin in ihrem «Fahrplan», nachdem der stärkste Widersacher Neuendorf ebenfalls beide Spiele ohne Satzgewinn beendete und somit weiterhin sieglos das Tabellenende belegt. Das angestrebte Ziel des Ligaerhalts aus eigener Kraft liegt somit weiterhin in den eigenen Händen des TSV Jona in dieser für alle doch so speziellen Spielzeit.

Kämpferische Leistung gegen den Meister 
Trotzdem gaben sich die Jonerinnen nicht kampflos hin und zeigten vor allem in der Startpartie gegen Topfavorit SVD Diepoldsau eine ansprechende Leistung. Sie profitierten dabei aber auch vom Umstand, dass bei den Rheintalerinnen die starke Nationalangreiferin Tanja Bogner lediglich die Angaben übernahm, währenddem die Angriffsbälle aus dem Spiel hinaus durch Diepoldsaus Zweitangreiferin geschlagen wurden. So entwickelte sich eine unterhaltsame Partie, in welcher der erst 17-jährigen Jonerin Anina Taverna einige sehenswerte Punkte aus ihrem Service glückten. Sie zeigte sich denn auch zufrieden nach dem Spiel und meinte, dass es sie stolz mache, beim übermächtigen Gegner einige Punkte aus ihren Angaben erzielt zu haben. Das Schlussresultat mit den drei klaren Satzergebnissen von 4:11, 4:11 und 6:11 im Dritten stimmten trotz der Deutlichkeit für den weiteren Saisonverlauf zuversichtlich.

Jonerinnen zollen kleinem Kader Tribut
Die sommerlichen Temperaturen  und das erste Spiel forderte von den Jonerinnen einiges und ohne grosse Pause musste man in der gleich folgenden Begegnung gegen Schlieren antreten. Der Auftakt in diesen Match missriet völlig und ohne Punktgewinn mussten sie sich gleich mit einem bitteren 0:11 im ersten Spielabschnitt geschlagen geben. Deutlich besser fanden sie in der Folge in den nächsten Satz, welcher trotz grosser Gegenwehr mit 6:11 den Zürcherinnen überlassen werden musste. Der Unterschied im Angriff war an diesem Spieltag weiterhin zu gross, trotzdem gelangen den Jonerinnen im dritten und letzten Satz wenigstens 7 Punkte.

Im Einsatz: Selina Danuser (C), Naima Gnädinger (abwesend), Ramona Kropf, Livia Helbling, Anina Schluep, Anina Taverna, Celina Traxler (abwesend), Christian Schluep (Coach)