Final (GER vs. AUT) - Erfolgreiche Titelverteidigung für die U21 aus Österreich

Zur Neuauflage des letztjährigen Finals um die U21-Europameisterschaften treffen auf dem Center Court in Jona die beiden Nationalmannschaften aus Deutschland sowie Österreich aufeinander. Team Deutschland konnt sich gestern mit drei Siegen den Vorrundengruppensieg sichern, wohingenen Titelverteidiger Österreich noch etwas Startschwierigkeiten bekundete. Der Rahmen des internationalen Raiffeisen Obersee Masters ermöglicht beiden Mannschaften eine beeindruckende Kulisse und dementsprechend voll besetzt sind die Tribühnen mit über 1'000 Zuschauern. Herausforderer und Vize-Europameister startet besser in den Match und kann nach anfänglich ausgeglichenem Punktestand leicht davonziehen. Diesen Vorsprung verwaltet man bis zum Satzende und realisiert mit 11:8 die Satzführung. Der zweite Spielabschnitt wird sehr schnell zu einer äusserst klaren Angelegenheit für das Team Austria. Deutschland gelingt nichts mehr und neben zahlreichen Eigenfehlern ist die Deutsche Offensive momentan einfach zu harmlos um die Österreicher in Bedrängnis zu bringen. Mit dem dritten Satzball zum 5:11 sichern sich die Österreicher den 1:1-Satzausgleich. Die Partie nimmt Fahrt auf und so langsam kochen auch die Emotionen etwas hoch. Nach anfönglicher Führung für Deutschland können die Österreicher reagieren und kontern. Dieser Momentumswitch bekommt Team Germany nicht gut und man wirkt aktuell vor allem beim Service etwas ratlos. Das 7:11 für den Titelverteidiger ist gleichbedeutend mit dem 1:2-Führungswechsel zugunsten Österreichs. Kann Deutschland noch einmal kontern? Der vierte Satz sieht zunächst einmal danach aus denn man erspielt sihc eine 4:1-Führung ehe Österreich sein Time-out nimmt um den Spielfluss zu brechen. Diese taktische Massnahme zeigt Wirkung und es kommt bei 4:4 zum erneuten Zusammenschluss beider Mannschaften. Auch der nächste Punktgewinn geht an Rot-Weiss-Rot und mit dem Führungswechsel nimmt nun auch Deutschland sein Time-out. Dieses verfehlt jedoch die gewünschte Wirkung denn Österreich ist jetzt unantastbar und zieht stetig in Richtung Titelverteidigung davon. Das 6:11 ist schlussendlich gleichbedeutend mit dem erneuten Gewinn der Europameisterschaften. Gold somit an Team Austria und Deutschland wie bereits letztes Jahr mit der Silbermedaille.